Ich darf leben
Das ist das Ende.
Ich schieße abwärts, freier Fall in die Tiefe. Nirgendwo ein Halt zum Klammern, nirgendwo ein rettender Griff. Meter um Meter rase ich nach unten, hinein in die Dunkelheit, weit unter mir tiefes Schwarz. Ruder verzweifelt mit den Armen, ringe um Atem, das Herz beginnt zu rasen. Höre mich selbst schreien, durchdringend, voller Angst. Schneller, immer schneller in die Tiefe. Kein rechts, kein links, alles nichts, alles schwarz, nur die Senkrechte. Der Puls trommelt. Ich sterbe. Jetzt gleich, jeden Augenblick der Aufschlag, dumpfer Knall, zertrümmern. Nur noch schwarz, alles tiefschwarz, mein Magen rebelliert, keine Luft mehr, das Denken gefriert. Schreie, schreie und schreie.
Licht - ganz plötzlich alles hell. Mein gellender Schrei hallt überall. Ringe nach Luft, Sauerstoff, ja, ich kann wieder atmen. Das Herz rast weiter, spüre, wie mein Körper zittert. Eine Hand auf meiner Stirn, ein sanfter Kuß auf meiner Wange. Fühle, wie ein Arm meine Schulter streichelnd umfaßt. Wie aus weitem Nebel ein Gesicht, ganz schwach, es wird klarer und klarer. Besorgte Augen, ein liebes Lächeln, höre meinen Namen mit fragender Stimme, sehe unser Zimmer, unser Bett. Ich lebe. Ich darf leben.
Ich liege in deinen Armen.
Liebe Grüße von
Laureen
PS
Vor dem erneuten Einschlafen habe ich ihm als Dank etwas gesungen:
A touch upon my forehead
a kiss so soft and warm
a smile that faded in the night
that never meant me harm
he lives inside a special place
that's deep inside of me
sheltered by my feelings
that no one else will see
[Chorus:]
A whisper from Marseilles
a whisper from a friend...
Aus: A Whisper From Marseilles (For Julien)
Von: Annie Haslam
Ich schieße abwärts, freier Fall in die Tiefe. Nirgendwo ein Halt zum Klammern, nirgendwo ein rettender Griff. Meter um Meter rase ich nach unten, hinein in die Dunkelheit, weit unter mir tiefes Schwarz. Ruder verzweifelt mit den Armen, ringe um Atem, das Herz beginnt zu rasen. Höre mich selbst schreien, durchdringend, voller Angst. Schneller, immer schneller in die Tiefe. Kein rechts, kein links, alles nichts, alles schwarz, nur die Senkrechte. Der Puls trommelt. Ich sterbe. Jetzt gleich, jeden Augenblick der Aufschlag, dumpfer Knall, zertrümmern. Nur noch schwarz, alles tiefschwarz, mein Magen rebelliert, keine Luft mehr, das Denken gefriert. Schreie, schreie und schreie.
Licht - ganz plötzlich alles hell. Mein gellender Schrei hallt überall. Ringe nach Luft, Sauerstoff, ja, ich kann wieder atmen. Das Herz rast weiter, spüre, wie mein Körper zittert. Eine Hand auf meiner Stirn, ein sanfter Kuß auf meiner Wange. Fühle, wie ein Arm meine Schulter streichelnd umfaßt. Wie aus weitem Nebel ein Gesicht, ganz schwach, es wird klarer und klarer. Besorgte Augen, ein liebes Lächeln, höre meinen Namen mit fragender Stimme, sehe unser Zimmer, unser Bett. Ich lebe. Ich darf leben.
Ich liege in deinen Armen.
Liebe Grüße von
Laureen
PS
Vor dem erneuten Einschlafen habe ich ihm als Dank etwas gesungen:
A touch upon my forehead
a kiss so soft and warm
a smile that faded in the night
that never meant me harm
he lives inside a special place
that's deep inside of me
sheltered by my feelings
that no one else will see
[Chorus:]
A whisper from Marseilles
a whisper from a friend...
Aus: A Whisper From Marseilles (For Julien)
Von: Annie Haslam
laureen - 7. Apr, 00:45
sehr sehr sehr sehr schön romantisch