Ein Geschenk zum Verschenken

Wolford Swimbody Hibiscus, Sommer 2005


Alle Tische besetzt. Nein, dort hinten sind noch freie Plätze. Die Frau schaut nur kurz zu mir. Ja gerne, setzen Sie sich zu mir. Sie beachtet mich gar nicht, blickt sofort wieder auf einen der vielen Displays mit Trendshows, Mode, Models, Glamour ohne Ende.

Jetzt einfach nichts mehr denken. Genießen, sich das leisten, was ich mir heute früh versprochen habe, wenn ich alles schaffe. "Sie sehen erschöpft aus." Die Frau mustert mich besorgt. "Geht es Ihnen nicht gut?" Ihre Augen sind lieb, nicht neugierig, wache Blicke. Ich antworte höflich, aber vorsichtig. Sie setzt sofort nach. "Sie hatten einen anstrengenden Tag, nicht wahr?" Ja, hatte ich, wahnsinnig anstregend. Sie fragt und fragt, hört zu, immer interessiert, immer berührt.

Ich beginne zu erzählen, zaghaft, zunächst mühsam, dann immer leichter. So, als würden wir uns seit Jahren und nicht erst seit Minuten kennen. Sie hört von meinem Termin, der Präsentation, den Kampf um den Auftrag. Sie beglückwünscht mich zum Vertrag, freut sich mit mir, als ich ihr beichte, mich hier und jetzt in der Wolford-Boutique mit etwas Exklusivem belohnen zu wollen. Ohne Umschweife macht sie mir Mut, das Gewünschte zu kaufen, ihn, meinen Schatz damit daheim zu überraschen.

Dann redet sie. Immer kurz und knapp, nie auschweifend. Ja, auch sie wolle ihren Mann überraschen. Aber sie kann sich das Erträumte aus der edlen Boutique nicht leisten. Die Not ist in ihrer Familie ständiger Gast, Arbeitslosigkeit, täglicher Kampf um das Notwendigste, um die Familie zu ernähren. Der Mann kümmert sich um die Kinder, sie hat seit wenigen Wochen wieder Arbeit, es reicht geradeso. Und dann musste sie zu der firmeninternen Fortbildung hierher an den Bodensee. Auch sie wollte sich am erfolgreichen Schlußtag belohnen, hier und jetzt im Zentrum von Wolford. Ihren Mann mit dem neuen edlen Bikini überraschen, stolz damit in den Urlaub ans Mittelmeer fahren, den ihre Eltern ihr zu Ostern schenkten. Sie wechselt abrupt den Gedanken, schwärmt von ihren Kindern, die das Geld viel dringender brauchen.

Sie steht auf. "Darf ich Ihnen den Bikini zeigen? Bitte. Bitte sagen Sie mir, ob er mir steht." Schon am Tisch hat sie mich gebannt, im Stehen entfaltet sie ihre ganze Ausstrahlung. Schlicht gekleidet, aber sorgfältig bedacht, wirklicher Stil. Dazu die wachen Augen, der aufrechte Gang, Stolz überall spürbar. Sie lacht, sie freut sich mir etwas zeigen zu dürfen, mir, die sie erst vor wenigen Augenblicken kennengelernt hat. Ein paar Schritte durch das Restaurant, direkt in die angeschlossene Boutique. Ihre Freude steckt mich an, wir zeigen, führen einander vor, prüfen einander, geben Tipps. Die Zeit vergeht und wir stehen hier in einer kleinen Welt, die große da draußen einfach vergessend.

Sie lacht auch noch zurück an unserem Tisch. Bedankt sich für die schönen Augenblicke miteinander, schaut erschrocken auf die Uhr, beginnt zusammen zu packen. "Naja, ich kann es mir leider nicht leisten, anderes ist wichtiger." Sie hat von ihrem Wunsch-Bikini Abschied genommen. Redet von Kinderschuhen, Kinderhosen, Jacken.

Ich höre ihr zu. Höre und erinnere mich gleichzeitig. Erinnere mich an die Zeit auf Sylt vor vielen Jahren.

Ich hatte mich damals verliebt, war geblieben, bis ich kein Geld mehr hatte. Nichts mehr für die Rückfahrt mit der Bahn, kein Geld für Essen, kein Geld für eine Übernachtung. Am letzten Ferientag bat ich am Westerländer Bahnhof Autofahrer, mich auf dem Autozug mitzunehmen. Ich hatte Glück. Ein Mann bot mir an, ich könne bis Hamburg mitfahren. Erst als der Zug über den Damm rollte, ahnte ich, welches Wagnis ich beging. Hier war ich schutzlos, hilflos, keine Chance, wenn er etwas wollte. Ich hatte wieder Glück. Er wollte nichts, er war nur nett. Fragte und erzählte, Minuten, Stunden vergingen, er nahm sich sogar Zeit, um mir Husum zu zeigen. In Hamburg, mitten in der Stadt, bat er mich auszusteigen, sein Geschäftstermin dränge. Ich reichte ihm die Hand zum Abschied, er faßte kurz in seine Jackentasche, drückte mir etwas in die ausgestreckte Hand, sagte, "Mädchen, fahre mit dem Zug nach Hause. Trampen ist zu gefährlich. Machs gut." Er fuhr los, ich stand am Straßenrand, öffnete die rechte Hand und sah staunend einen Hundert-Mark-Schein.

Dieses Geschenk habe ich nie vergessen. Die Frau an meinem Tisch spricht von ihren Kindern, ihrem Mann, sie alle würden warten, sie müsse gleich fahren. "Bitte, einen kleinen Augenblick noch." Ich stehe auf, eile zurück in die Boutique. Kaufe ihren Bikini, kaufe meinen Swimbody. Zurück im Restaurant schaut sie mich fragend an, blickt verdutzt, als ich ihr die kleine Tasche reiche. Ihre Augen ganz groß. "Nein, nein, das geht nicht. Das nehme ich nicht. Das darf ich nicht annehmen, das kann ich nicht." Ich drücke ihr die Tasche einfach in die Hand. "Es ist kein Geschenk, ich gebe nur etwas weiter. Ich habe es lange genug behalten." Zwei, drei Sätze der Erklärung, sie steht auf, kommt zu mir, drückt mich, drückt mich feste und lange.

"Unter einer Bedingung, ja?"
"Welcher?"
"Ich zahle den Kaffee."


Liebe Grüße von
Laureen



PS
Wir saßen im WOW-Restaurant von Wolford in Bregenz.
creature - 5. Apr, 01:25

das ist schön, laureen, wunderbar...!

cicolino - 5. Apr, 09:41

eine (traum-)story. warum klappt es bei mir nicht? ;) ein kaffee für ein paar (wunderschöne) schuhe...
ich bewundere dich, laureen...

phantast - 5. Apr, 10:39

Ein Geben ohne die augenzwinkernde Arroganz. Gar nicht so leicht oftmals. Die Geschichte ist deshalb so schön, weil Sie, liebe Laureen, uns hier nicht einen Beleg Ihrer spontanen Wohltätigkeit aufs Auge drücken. So gar nicht nach dem Motto: Tue Gutes und rede darüber. Aber das hätte ohnedies nicht zu Ihnen gepasst. Vielmehr gefällt mir der Gedanke des Weitergebens. Ganz ehrlich: Beim Lesen wird's warm. Schön.

creature - 5. Apr, 10:50

phantast hat das wieder gut auf den punkt gebracht.
eine positive handlung setzen ohne versteckt dabei die moralische keule schwingen, so wie "seht her, bin ich nicht ein guter mensch im gegensatz zu euch"
das ist so selten, darum gefällts mir so.
bin ich ehrlich zu mir so muß ich anerkennen, ich hab unendliche liebe in mir, aber auch totalen egoismus und kann auch abrundtief böse sein, je nach situation!
Paulaline - 6. Apr, 12:39

da kann ich euch beiden nur recht geben.

liebe laureen, ich habs versucht, kann es aber nicht in eigene, schönere worte fassen. ich bin bewgt, ob dieser geschichte.

und zum zug-trampen, habe ich lange gemacht, bis mich mal einer mitten auf der autobahn bei flensburg rausgelassen hat, weil ich nicht so wollte, wie er wohl. und ich musste elendig lang durch matschige felder laufen, hatte dabei ja aber noch glück. aber ansonsten waren das immer nette menschen. und man kann sich ja am kennzeichen aussuchen, wo man hinwill. sehr praktisch!
40something - 5. Apr, 10:43

Ich freu' mich einfach über Menschen wie Dich.

wise.up - 5. Apr, 12:47

Manchmal begegnet man Engeln ... Danke für die Geschichte!

HerrAlfred - 5. Apr, 13:26

Danke

für diesen schönen Text.

laureen - 5. Apr, 17:46

Ich bin sprachlos

...angesichts der vielen und lieben Komplimente.

Ganz, ganz vielen Dank dafür euch allen.

Liebe Grüße von
Laureen

la fille rousse - 5. Apr, 22:01

wahnsinn.

ich bin immer wieder überrascht, was für nette menschen es gibt. ich bin meistens sehr misstrauisch fremden gegenüber, habe eine gewisse angst vor ihnen. es gibt ja auch so viel schlimmes auf dieser welt ...
aber dann gibts einfach solche situationen, in denen ein fremder plötzlich ein freund ist. eigentlich unglaublich schön so was.

streunendewoelfin - 6. Apr, 12:22

Liebe Laureen :)

mehrmals hab ich ihn nun schon gelesen, deinen so wundervoll geschriebenen Text - und kann alles bildlich vor mir sehen, was du beschreibst.

Ein schicksalhaftes Zusammentreffen ist das doch eigentlich gewesen ... von großer innerer Bedeutung für Euch beide, das Euch so viel gegeben hat.

Solche einmaligen Begegnungen zwischen Menschen - auch dein Erlebnis auf der Rückfahrt von Sylt - prägen dich und bleiben unvergessen. Und davon zu lesen, tut einfach gut - Danke dir, daß du dies mit uns teilst :)

es ist immer wieder so schön, hier bei dir und von dir zu lesen, liebe Laureen!

Viele liebe Grüsse sendet dir
Deine Streunende Wölfin

kyra - 6. Apr, 18:18

da sage ich

nur wow!!! ohne bei WOW zu sitzen... Schön, ein guter Tagesabschluss für mich. Da pfeif ich mir jetzt ein Liedchen und fahr heim.

laureen - 7. Apr, 01:08

Ein ganz liebes Danke

für euch alle. Eure Reaktionen waren unheimlich lieb und sie haben mir unglaublich gut getan.

Ihr habt mir Mut gemacht, hier nicht aufzugeben.

Liebe Grüße von
Laureen

kyra - 7. Apr, 21:24

wie kommst'n

darauf? never ever.
laureen - 7. Apr, 21:33

Liebe Kyra

Es war ein Ergebnis der Diskussion bei der "Miss".
http://missunderstood.twoday.net/stories/595975/

Ich stand danach wie vor einer Wand. Ja, ganz ehrlich, ich brauche auch neue Motivation für das Bloggen. Und ich suche diese noch immer.

Danke für deine liebe Frage.

Liebe Grüße von
Laureen
kyra - 7. Apr, 22:12

gut, ich bin ja relativ neu hier

und ich verstehe, dass sich die faszination des anfangs vermutlich wieder verliert und sich - ein wenig wie in beziehungen - die sinnfrage stellt. doch, ohne jemandem nahe zu treten: sind die ansprüche ans bloggen nicht etwas überhöht? nämlich in jenem sinn, dass sich - so las ich auch aus der miss-diskussion heraus - hier leute über andere stellen, nur weil die anderen etwas anderes machen (ich hoffe, ich habe das jetzt noch klar rüberbringen können). diese blogger-gemeinschaft ist doch etwas fluktuierendes, sich stets veränderndes - man kann mitwachsen oder sich dagegen stemmen. auch wenn jetzt hier 1000 sexblogs aufsperren - was soll's: bleib bei dir, mach das, woran du glaubst und es wird gut sein. genau dann nämlich wirst du die richtigen menschen anziehen und finden. deshalb kann ich überhaupt nicht nachvollziehen wie es zu dieser krampfhaften verherrlichung von "alten zeiten" kommen kann. times are changing. gott sei dank. nichts schlimmer als stillstand. bloggen ist nur ein teil des lebens (no - na) das nämlich findet da draußen statt. das schöne: hier drin können wir es drehen und wenden wie wir es wollen. das ist ein kleines stück freiheit, das uns keiner nehmen kann. schon gar nicht nicht-gleichgesinnte blogger....

ich hoffe, ich konnte klar sagen, was ich sagen wollte - ich bin geistig heute schon sehr ausgelaugt.
laureen - 8. Apr, 00:59

Liebe Kyra

Danke für deine Argumente.

Ich bin doch auch noch relativ neu hier. Es gibt hier richtige "Dinos" im Vergleich zu uns beiden.

Ich bleibe aber wie bei der "Miss"-Diskussion bei dem Standpunkt, dass in vielen Blogs viel zu sehr nach Google-Begriffen geheischt wird, viel zu sehr mit einfach hingeschriebenen Augenblick-Laune-Sätzen gearbeitet wird.

Nein, die Faszination ist nicht verloren gegangen. Die Motivation fehlt. Und die Motivation kann nur aus dem eigenen Schreiben heraus kommen. Wenn ich nicht selbst spüre, ich entwickle mich weiter, hat es keinen Sinn mehr. An jenem Punkt war ich, bin ich.

Jeder Beitrag hat mir selbst etwas gebracht, weil ich mich mit meinem Partner, mit Freundinnen, Freunden, der Vergangenheit, der Gegenwart auseinandersetzen konnte. Das hat in wenigen Monaten meine Gedanken, mein Verhalten verändert - ich sehe das als Gewinn. Das gilt auch für viele Kommentare, die ich schreiben durfte, sie machen reicher.

Du kommst aber zwangsläufig an einem Punkt, an dem du beginnst, dich zu wiederholen. An dem stand ich, an dem stehe ich. Überwinde ich das nicht, höre ich lieber auf.

Auch deshalb ist das hier kein echter erotischer Blog mehr. Ich muss hier nicht jeden meiner Orgasmen beschreiben. Jeder Orgasmus ist nur eine Wiederholung, so schön er auch gewesen sein mag. Viel spannender ist, was vorher geschah, was danach geschieht.

Ich sage aber noch einmal aus ganzem Herzen Danke für das, was hier kommentiert wurde. Jeder Satz ist für mich von unschätzbaren Wert. Wenn ich weiterhin etwas zurückgeben kann, ist das eine wunderschöne Motivation.

Liebe Grüße von
Laureen
barbarellababe - 8. Apr, 12:15

Schöne Geschichte.

Danke. Ich würde gerne glauben, dass so etwas einen Domino-Effekt haben könnte, aber das wird wohl eher nichts.

Ich bin mal in den Bus gestiegen und hatte nur einen 50 Euro-Schein. Der Busfahrer wurde natürlich patzig. Ich habe alle Mitfahrenden angesehen und gefragt, ob jemand wechseln könne. Betretenes Schweigen, keine Reaktion, so als wäre ich nicht da. Da kam plötzlich ein netter Mann nach vorne und schenkte mir das Fahrgeld. Ich war beeindruckt.

Ich habe mir damals auch vorgenommen, das weiter zu geben und später mal einer Frau nachts in einem Club Taxigeld in die Hand gedrückt, weil ich sie mochte. Ich glaube, sie hat es dann lieber für Drinks ausgegeben, aber das ist nicht wichtig.

.meike - 8. Apr, 13:53

hallo laureen, hallo barbarellababe,
eine ungewöhnliche frage. darf ich in meinem neuen buch die beiden "weiter-schenk" geschichten erzählen. ich habe gerade gestern eine ähnliche geschichte geschrieben (in der es darum geht, dass eine freundin kein geld im supermarkt dabei hatte und die oma hinter ihr, ihr das geld schenkte) und eure würden so gut dazu passen. je mehr man solche geschichten weitererzählt, umso schöner wird unsere welt. wenn ihr fragen zu dem buch habt, könnt ihr mir gerne an meikehh-at-gmx.de mailen.
viele grüße
.meike
barbarellababe - 8. Apr, 18:55

Hallo Meike,

na sicher, wenn du möchtest. Kreativen Menschen helfe ich ja gerne. Liebe Grüße.
laureen - 12. Apr, 12:41

Liebe Barbarellababe

Über deinen Beitrag habe ich mich sehr gefreut. Es war einfach schön, deine Erzählung zu lesen.

Liebe Grüße von
Laureen
laureen - 12. Apr, 12:42

Liebe Meike

Ich weiß deinen Wunsch sehr zu schätzen und es ehrt mich, dass du dabei an meinen Beitrag gedacht hast.
Ich maile dir aber noch an die angegebene Adresse.

Liebe Grüße von
Laureen
Miss D. - 8. Apr, 13:43

Ich weiß zwar nicht, ob die Geschichte war ist, aber ich wünsche mir, dass sie es ist.

laureen - 9. Apr, 12:51

Erklärung

Soeben habe ich zum ersten (und hoffentlich zum einzigen) Mal einen Kommentar gelöscht.

Gelöscht, weil ich
> keine Linkverbindung zu wvs_at_re-actio.com (Herr Panthol) in meinem Blog möchte;
> keine Auseinandersetzung mit wvs_at_re-actio.com haben möchte (wie einige andere Blogs).

Zur Dokumentation hier der komplette Kommentar von wvs_at_re-actio.com zu meinem Blogbeitrag:

---------------------------------------------------

wvs_at_re-actio.com - 9. Apr, 02:09
Es ist einen schöne Geschichte ....
die - obwohl sie wahr sein könnte - doch sehr an eine in Amerika unter dem Titel "Pass It On!" [Gib es weiter] in mehreren Varianten kursierende Story erinnert - diese hier ist eine der Varianten ....

---------------------------------------------------

Hinweis:
> Ich will hier keine unfruchtbare Diskussion mit wvs_at_re-actio.com. Deshalb werde ich künftig alle Linkverweise von ihm und aus seinem geistigen Umfeld hier löschen und nur den entsprechenden Beitrag wiedergeben (wie in dieser Form).
> Ich werde noch heute meinen Zähler bei Blogcounter löschen. Die Platzierung in der Topliste ist mir nicht wichtig ( http://www.blogcounter.de/bc/show_toplist.php ). Ich überlasse sie gern wvs_at_re-actio.com.

Wer mehr zu der laufenden Diskussion mit wvs_at_re-actio.com wissen möchte, findet bei Muhtiger ( http://muhtiger.twoday.net/stories/611406 ) hinreichend Informationen. Ich danke Muhtiger für seinen Beitrag.

Meine Zeit ist mir wertvoll.
Ich möchte sie nutzen für alle die mir nahe stehen, meinen Schatz und für mich selbst.

Laureen

Muh-Tiger - 10. Apr, 05:49

Und alle die gerne mal aktiv was weiter geben wollen (zB weil sie andauernd was geschenkt bekommen), kann ich mal auf BookCrossing verweisen.
Ich weiß, es hat vielleicht nicht den gleichen Wert wie die Geschichte oben. Aber es steckt irgendwie der gleiche Gedanke dahinter: Ich habe etwas bekommen und möchte anderen auch was geben.

Ich habe auch schon oft genug was geschenkt bekommen, bin aber bis jetzt noch nicht in die Situation geraten etwas (gleichwertiges) zurück/weiter zu geben.

Und man soll ja immer schön an seine Karmapunkte denken. Da sind Counterstände eh egal ;-)
Hans Fuchs - 10. Apr, 14:39

Danke - auch von mir

Ich glaube das Ermutigende an der Geschichte ist die Tatsache, dass Du von jemandem etwas geschenkt bekommst, der in keiner verwandschaftlichen/ freundschaftlichen Beziehung zu Dir steht und dass Du für einen Moment wirklich Verbundenheit mit einem völlig Fremden fühlst und sich diese Verbundenheit auf alle anderen Fremden ausdehnt. Ein großer Moment in einem kleinen Leben. Und das meine ich jetzt ganz allgemein, nicht speziell auf Dich bezogen.

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