Schlafe in Frieden
Die Nacht ist unheimlich.
Ich bin mir unheimlich.
Ein Mensch ist fort.
Für immer, auf ewig.
Seitdem er gegangen,
finde ich keine Ruhe mehr.
Die Kirche ist mir fremd,
ihr Papst wie ein Relikt aus fernen Jahren,
doch jetzt, wo er gegangen,
spüre ich Verlust,
empfinde ich Leere.
Verlor einen guten Bekannten,
mit dem ich trefflich streiten konnte,
argumentierte in Gedanken mit ihm in scharfen Worten,
durfte mich mit seinem Geiste messen,
und wir gingen Hand in Hand,
als der Krieg begann.
Möchte jetzt weit fort,
einfach unterwegs sein,
Gedanken beruhigen,
Leere füllen.
Diese Nacht zwischen engen Bergen drückt,
alles wie Stillstand als gäbe es keinen Morgen.
Unterwegs sein,
spüren, wie sich alles bewegt.
Das Meer sehen,
übers Meer sehen
bis hinauf zum Horizont,
dort wo der Morgen wohnt,
warten, bis das Licht übers Wasser steigt,
freuen, dass der Tag beginnt,
der Tag, nach dem ich einen alten Bekannten verlor.
Doch das Meer ist weit fort.
Liebster, läßt die Nacht auch dir keinen Schlaf?
Bitte gehe mit hinaus,
weit hinauf in den Berg,
der Enge entfliehen,
dort oben staunen,
wenn erste Lichter schneebedeckte Gipfel erhellen.
Sehen wie der Morgen graut,
fühlen, wie sich Leere füllt,
wenn die Sonnenglut Berge in weichem Rot verfärbt.
Und in Gedanken höre ich das Meeresrauschen,
sehe in Gedanken den weiten Horizont,
hinter dem jetzt ein alter Bekannter wohnt.
Und dann nehme mich,
trage mich heim.
versinke in deinen Armen,
versinke in dir.
Sage nur, ich liebe dich,
und schlafe in Frieden ein.
Ich bin mir unheimlich.
Ein Mensch ist fort.
Für immer, auf ewig.
Seitdem er gegangen,
finde ich keine Ruhe mehr.
Die Kirche ist mir fremd,
ihr Papst wie ein Relikt aus fernen Jahren,
doch jetzt, wo er gegangen,
spüre ich Verlust,
empfinde ich Leere.
Verlor einen guten Bekannten,
mit dem ich trefflich streiten konnte,
argumentierte in Gedanken mit ihm in scharfen Worten,
durfte mich mit seinem Geiste messen,
und wir gingen Hand in Hand,
als der Krieg begann.
Möchte jetzt weit fort,
einfach unterwegs sein,
Gedanken beruhigen,
Leere füllen.
Diese Nacht zwischen engen Bergen drückt,
alles wie Stillstand als gäbe es keinen Morgen.
Unterwegs sein,
spüren, wie sich alles bewegt.
Das Meer sehen,
übers Meer sehen
bis hinauf zum Horizont,
dort wo der Morgen wohnt,
warten, bis das Licht übers Wasser steigt,
freuen, dass der Tag beginnt,
der Tag, nach dem ich einen alten Bekannten verlor.
Doch das Meer ist weit fort.
Liebster, läßt die Nacht auch dir keinen Schlaf?
Bitte gehe mit hinaus,
weit hinauf in den Berg,
der Enge entfliehen,
dort oben staunen,
wenn erste Lichter schneebedeckte Gipfel erhellen.
Sehen wie der Morgen graut,
fühlen, wie sich Leere füllt,
wenn die Sonnenglut Berge in weichem Rot verfärbt.
Und in Gedanken höre ich das Meeresrauschen,
sehe in Gedanken den weiten Horizont,
hinter dem jetzt ein alter Bekannter wohnt.
Und dann nehme mich,
trage mich heim.
versinke in deinen Armen,
versinke in dir.
Sage nur, ich liebe dich,
und schlafe in Frieden ein.
laureen - 3. Apr, 01:50