Ein Bad, Strapse und Hoffnungen
Das ist nicht mein Tag. Ich fühle mich unwohl, bekomme nicht den richtigen Dreh für die auf dem Schreibtisch liegenden Arbeiten, stehe irgendwie die ganze Zeit nur neben mir und schaue zu. Ich hasse diese Tage. Sie kommen, sie gehen. Ich tröste mich damit, dass ich wenigstens die notwendigsten Sachen geschafft habe. Das ist nicht immer so. Manchmal geht in solchen Momenten gar nix mehr bei mir.
Mein Schatz kommt erst Mittwoch heim. Und er muß am Freitag gleich schon wieder weiter. GRRR! Vielleicht ist es das, was mich heute so durchwirbelt. Von wegen schöne Adventszeit und so. Davon haben wir noch gar nichts genießen können und es ist auch nichts absehbar. Wahrscheinlich geht alles nur im Galopp auf Weihnachten zu.
Zumindest den Abend möchte ich heute für mich retten. Ich schließe das Büro gleich einfach ab. Bummel durch die Stadt, kaufe etwas Leckeres zum Abendbrot und fahre dann heim (es ist ziemlich weit, das nervt auch innerlich...). Ich freue mich auf ein Bad, ein ganz langes, warmes Bad, schöne Musik. Die Vorfreude läßt das miese Gefühl in mir schon weichen.
Nach dem Bad etwas Wunderschönes anziehen. Dazu einen Strumpfhalter mit ganz weichen, seidigen Strümpfen. Ich liebe jedes Mal neu das Gefühl nach einem herrlichen Bad, wenn ich die feinen Strümpfe anziehe. Es kribbelt, kribbelt und kribbelt. Ja, ich bin eine bekennende Strapsträgerin. Schlimm? Ach, ich mags einfach. Ich fühle mich so chic angezogen, ziehe mich gemütlich zurück, das Abendbrot genießen und einfach Freude am Abend haben.
Dann bin ich dieses dusselige Unwohlsein in mir hoffentlich los.
Ganz lieb grüßt
Laureen
laureen - 6. Dez, 17:13
Na das ist....
Für mich...
Es hat was mit rundum wohlfühlen zu tun. Einfach am Abend den Mittelpunkt in sich finden, zu ruhen. Alleine kann das auch wunderschön sein. Es fummelt niemand an einem dauernd rum, um alles wieder ausziehen... *g