Dein Wille ist mein Wollen
Viel getrunken,
gegen alle Vorsätze.
Nicht betrunken,
nicht angetrunken,
aber so viel,
dass Hemmungen fliehen,
der Wille willig wird,
Geilheit keimt
und gleich nach Erfüllung schreit.
Blicke wechseln,
Augen reden,
kein Wort gesagt
und doch verstanden.
Bin nicht mehr ich,
bin nur noch sein.
Verfalle, gehorche,
diene, knie.
Vergangenheit nie vergangen,
mutige Schritte
durch Abgründe der Lust.
Als hätten wir nie die Spur verloren,
sind wir wieder unterwegs.
Dein Wille ist mein Wollen,
gefesselt, geknebelt,
alles hingegeben,
du zwingst, nimmst,
Verantwortung bei dir,
für alles,
was mit mir geschieht.
Spüre die Gerte,
der Knebel verschluckt jeden Schrei,
taumel in der Fessel,
gebunden an Ösen in der Decke,
lange nicht benutzt,
nie entfernt,
alles immer bereit für den Augenblick,
in dem Vergangenheit nie vergangen,
der Wille willig wird.
Deine Hände wild,
deine Hände rau,
nehmen was sich bietet,
reizen, kneten, drücken, schlagen,
mein Dienen seine Lust.
Dringt im Stehen von hinten ein,
ein herrlich dralles Glied,
verdrängt alles, was noch denkt.
Höre sein lautes Stöhnen,
sehe nur noch Farben,
Fantasien jagen Fantasien,
komme und komme.
Gegenwart ist wach werden,
wie ein Auftauchen von jenseits,
stehe schutzlos,
hänge wie gedemütigt in Geschirr,
noch leicht betäubt von den Wellen der Lust.
Scham mischt sich in erste Gedanken,
bitte lasse mich jetzt nicht fallen,
die Entscheidung bei dir,
ob Vergangenheit nie vergeht.
Zarte Hände auf meiner Haut,
streicheln, liebkosen,
liebe Worte an meinem Ohr betören mich,
während Fesseln fallen, Knebel sich lösen,
stehe vor dir,
Blicke wechseln,
Augen reden,
kein Wort gesagt
und doch verstanden.
Sinkst langsam auf die Knie,
küssend Hals, Brüste und Bauch.
Dein Atem an meinem Schoß,
du schenkst, du küsst, du leckst
ich werde kommen, noch einmal kommen,
Vergangenheit ist Gegenwart,
Gegenwart ist Teil von morgen.
Ich komme.
Liebe Grüße von
Laureen
laureen - 19. Mär, 13:28