Erstmals von fremder Hand
Hier habe ich das Meer lieben gelernt.
Hier habe ich die Liebe kennengelernt.
Wir waren beide sehr jung, sahen uns jeden Tag auf Sylt,
sahen uns dort, wo sich einheimische Jugendliche treffen.
Er zeigte mir seine Insel, sein Rantum,
so klein, so schön im Dünensand.
Er nahm mich bei der Hand, gab mir Schutz,
mit ihm gehörte ich dazu,
mit ihm war ich von dort.
Wir redeten, wir lachten,
wir waren wie Bruder und Schwester.
Freund und Freundin, soviel und nicht mehr,
soviel bis zu jener Nacht,
in der mich erstmals eine Macht auf und davon trug,
auf und davon über das Meer bis zu jenem Land,
in dem Gefühle zum Rausch sich verwandeln.
Spät in der Nacht aus der Disco mitten auf der Insel,
gemeinsam zu Fuß zu jenem kleine Ort in den Dünen,
die Luft so wunderbar warm,
weicher Wind spielt mit den Haaren,
ich an deiner Hand, lachend, scherzend, glücklich.
Ganz still, fast schleichend durch das Vogelschutzgebiet,
überall Gezwitscher mitten in dieser Sommernacht
geheimnisvoll, vertrauensvoll,
hättest du mich hier geküßt,
ich wäre tief versunken in deinen Armen.
Du hast mich nicht geküßt.
Du führtest mich vorbei an deinem kleinen Ort,
durch die hohen Dünen zum nächtlichen Strand.
Barfuß durch den Sand,
spielend, neckend, rennend durch das flache Meer.
Du fängst mich, du hälst mich,
schließt mit einem Finger meine Lippen.
Ich lernte das Meer lieben,
lieben mit allen Sinnen.
Du kannst es sehen, selbst in der Nacht.
Das Glitzern im Wasser, die rollenden Wellen
die kleine Brandung, die Gischt.
Du kannst es hören zu jeder Zeit.
Wellen brechen, Wellen klatschen,
zischen weit in den Strand,
das Rauschen des Meeres ganz weit draußen
hallt weit durch die Stille bis zum Land.
Du kannst es riechen, immer und überall.
Der Geruch des Meeres ist der Geruch von Freiheit,
unbeschreiblich,
du musst selbst riechen um zu wissen, wo Freiheit lebt.
Du kannst es schmecken schon von Weitem.
Salzig markant - sei hier einfach Gourmet,
ein Gourmet, der nur genießt.
Du kannst es spüren, empfinden ganz tief in dir.
Lasse das Wasser deine Füße umspülen,
ganz weich, ganz sanft,
ein Gefühl wie aus tausendundeiner Nacht.
Tauche ein, tauche auf, du bist, du lebst.
Du hast mir alles gezeigt.
Sehen, hören, riechen, schmecken, spüren.
Du nahmst mich an die Hand,
oben, tief im Schutz der hohen Düne,
gingst du mit mir auf die Reise der Gefühle.
Wir sahen weit über das Meer,
am Horizont kleine Lichter,
wir rätselten wer das wohl sei.
Wir sahen hoch in den Himmel,
Sterne so weit das Auge reicht,
hell, klar funkelnd, spiegelnd im Meer.
Wir träumten liegend im warmen Sand,
träumten von fernen Welten
jenseits des Wassers, oben auf den Sternen.
Ich spürte deine Hand, tastend, suchend.
Über meinem Arm, in meinem Gesicht, in den Haaren.
Unsicher, lieb, unheimlich lieb.
Wir redeten, träumten unsere Welten,
erzählten von uns, du von deinem kleinen Ort.
Deine Hand auf meinem Bauch, unsicher, unheimlich lieb.
Deine Hand auf meinen Brüsten, unsicher, unheimlich lieb.
Streichel mich, streichel mich überall,
du bist so lieb, du, ich möchte küssen, möchte spüren.
Du streichelst und erzählst,
erzählst von deiner kleinen Welt,
von deiner kleinen Welt am Meer mit großem Horizont,
ich empfange, empfinde, schmelze dahin.
Ich hätte dich so gerne geküßt.
Ich hätte dich so gerne geliebt.
Hier in den Dünen, beim Gesang des Meeres,
in dieser wunderbaren Sommernacht
mit weitem Blick in die Welt der Sterne weit über uns.
Ich hätte so gerne dein Glied berührt.
Getastet, gefühlt, gestreichelt,
erstmals im Leben massierend.
Ich hätte so gerne alles erkundet,
vielleicht sogar gerne geküßt,
dein Glied, deine Eichel, deine Hoden.
Ich habe es nicht getan.
Unsicher, unerfahren.
Und du warst einfach zu lieb.
Du hast mich so lieb gestreichelt.
Stundenlang meine Brüste.
So weich, so lieb, unheimlich lieb.
Mein Gesicht, meinen Bauch.
Noch heute spüre ich deine Hand,
deine Hand, die mich erstmals entführte,
entführte ganz weit weg in den Rausch der Sinne.
Ich schmolz dahin, war bereit,
bereit für alles, bereit mich dir zu geben.
Bereit, mich erstmals zu geben.
Du hast mich nicht genommen.
Du hast mich geliebt, stundenlang.
Die ersten Sonnenlichter erhellten bereits das Meer,
da verließ ich diese Welt.
Deine Hand an meinem Schoß,
unheimlich lieb,
massierend, streichelnd, liebend.
Du sahst mich an und führtest mich zu den Sternen
dort oben am morgendlichen Himmel.
Deine Hand in meiner Jeans,
auf dem Slip, an meinem Schoß,
immer fester, immer drängender, immer lustvoller.
Ich kam.
Ich kam erstmals durch fremder Hand.
War fort, weit fort,
weit fort über dem Meer, weit droben bei den Sternen.
Meine Reise fast unendlich,
meine Rückkehr so sanft.
Dein Lächeln, dein Streicheln, dein Liebkosen.
Ich wollte schreien vor Glück,
schreien weit über das Meer,
dabei hatten wir uns nicht einmal geküßt,
dabei hatte ich nur genossen, nichts gegeben.
Du hast mich an die Hand genommen.
Führtest mich hoch oben auf die Düne.
Zeigtest mir die Sonne, tief steigend aus dem Meer.
Und wir haben uns endlich geküßt.
Diese Augenblicke,
diese Nacht werde ich niemals vergessen.
Ich danke dir für alles.
Ich denke immer an dich,
wenn ich das Meer sehe, höre, rieche, schmecke, spüre.
Liebe Grüße von
Laureen
PS
Liebe Streunende Wölfin, deine Gedanken an und über das Meer haben mich heute nicht mehr los gelassen...
Danke.
Hier habe ich die Liebe kennengelernt.
Wir waren beide sehr jung, sahen uns jeden Tag auf Sylt,
sahen uns dort, wo sich einheimische Jugendliche treffen.
Er zeigte mir seine Insel, sein Rantum,
so klein, so schön im Dünensand.
Er nahm mich bei der Hand, gab mir Schutz,
mit ihm gehörte ich dazu,
mit ihm war ich von dort.
Wir redeten, wir lachten,
wir waren wie Bruder und Schwester.
Freund und Freundin, soviel und nicht mehr,
soviel bis zu jener Nacht,
in der mich erstmals eine Macht auf und davon trug,
auf und davon über das Meer bis zu jenem Land,
in dem Gefühle zum Rausch sich verwandeln.
Spät in der Nacht aus der Disco mitten auf der Insel,
gemeinsam zu Fuß zu jenem kleine Ort in den Dünen,
die Luft so wunderbar warm,
weicher Wind spielt mit den Haaren,
ich an deiner Hand, lachend, scherzend, glücklich.
Ganz still, fast schleichend durch das Vogelschutzgebiet,
überall Gezwitscher mitten in dieser Sommernacht
geheimnisvoll, vertrauensvoll,
hättest du mich hier geküßt,
ich wäre tief versunken in deinen Armen.
Du hast mich nicht geküßt.
Du führtest mich vorbei an deinem kleinen Ort,
durch die hohen Dünen zum nächtlichen Strand.
Barfuß durch den Sand,
spielend, neckend, rennend durch das flache Meer.
Du fängst mich, du hälst mich,
schließt mit einem Finger meine Lippen.
Ich lernte das Meer lieben,
lieben mit allen Sinnen.
Du kannst es sehen, selbst in der Nacht.
Das Glitzern im Wasser, die rollenden Wellen
die kleine Brandung, die Gischt.
Du kannst es hören zu jeder Zeit.
Wellen brechen, Wellen klatschen,
zischen weit in den Strand,
das Rauschen des Meeres ganz weit draußen
hallt weit durch die Stille bis zum Land.
Du kannst es riechen, immer und überall.
Der Geruch des Meeres ist der Geruch von Freiheit,
unbeschreiblich,
du musst selbst riechen um zu wissen, wo Freiheit lebt.
Du kannst es schmecken schon von Weitem.
Salzig markant - sei hier einfach Gourmet,
ein Gourmet, der nur genießt.
Du kannst es spüren, empfinden ganz tief in dir.
Lasse das Wasser deine Füße umspülen,
ganz weich, ganz sanft,
ein Gefühl wie aus tausendundeiner Nacht.
Tauche ein, tauche auf, du bist, du lebst.
Du hast mir alles gezeigt.
Sehen, hören, riechen, schmecken, spüren.
Du nahmst mich an die Hand,
oben, tief im Schutz der hohen Düne,
gingst du mit mir auf die Reise der Gefühle.
Wir sahen weit über das Meer,
am Horizont kleine Lichter,
wir rätselten wer das wohl sei.
Wir sahen hoch in den Himmel,
Sterne so weit das Auge reicht,
hell, klar funkelnd, spiegelnd im Meer.
Wir träumten liegend im warmen Sand,
träumten von fernen Welten
jenseits des Wassers, oben auf den Sternen.
Ich spürte deine Hand, tastend, suchend.
Über meinem Arm, in meinem Gesicht, in den Haaren.
Unsicher, lieb, unheimlich lieb.
Wir redeten, träumten unsere Welten,
erzählten von uns, du von deinem kleinen Ort.
Deine Hand auf meinem Bauch, unsicher, unheimlich lieb.
Deine Hand auf meinen Brüsten, unsicher, unheimlich lieb.
Streichel mich, streichel mich überall,
du bist so lieb, du, ich möchte küssen, möchte spüren.
Du streichelst und erzählst,
erzählst von deiner kleinen Welt,
von deiner kleinen Welt am Meer mit großem Horizont,
ich empfange, empfinde, schmelze dahin.
Ich hätte dich so gerne geküßt.
Ich hätte dich so gerne geliebt.
Hier in den Dünen, beim Gesang des Meeres,
in dieser wunderbaren Sommernacht
mit weitem Blick in die Welt der Sterne weit über uns.
Ich hätte so gerne dein Glied berührt.
Getastet, gefühlt, gestreichelt,
erstmals im Leben massierend.
Ich hätte so gerne alles erkundet,
vielleicht sogar gerne geküßt,
dein Glied, deine Eichel, deine Hoden.
Ich habe es nicht getan.
Unsicher, unerfahren.
Und du warst einfach zu lieb.
Du hast mich so lieb gestreichelt.
Stundenlang meine Brüste.
So weich, so lieb, unheimlich lieb.
Mein Gesicht, meinen Bauch.
Noch heute spüre ich deine Hand,
deine Hand, die mich erstmals entführte,
entführte ganz weit weg in den Rausch der Sinne.
Ich schmolz dahin, war bereit,
bereit für alles, bereit mich dir zu geben.
Bereit, mich erstmals zu geben.
Du hast mich nicht genommen.
Du hast mich geliebt, stundenlang.
Die ersten Sonnenlichter erhellten bereits das Meer,
da verließ ich diese Welt.
Deine Hand an meinem Schoß,
unheimlich lieb,
massierend, streichelnd, liebend.
Du sahst mich an und führtest mich zu den Sternen
dort oben am morgendlichen Himmel.
Deine Hand in meiner Jeans,
auf dem Slip, an meinem Schoß,
immer fester, immer drängender, immer lustvoller.
Ich kam.
Ich kam erstmals durch fremder Hand.
War fort, weit fort,
weit fort über dem Meer, weit droben bei den Sternen.
Meine Reise fast unendlich,
meine Rückkehr so sanft.
Dein Lächeln, dein Streicheln, dein Liebkosen.
Ich wollte schreien vor Glück,
schreien weit über das Meer,
dabei hatten wir uns nicht einmal geküßt,
dabei hatte ich nur genossen, nichts gegeben.
Du hast mich an die Hand genommen.
Führtest mich hoch oben auf die Düne.
Zeigtest mir die Sonne, tief steigend aus dem Meer.
Und wir haben uns endlich geküßt.
Diese Augenblicke,
diese Nacht werde ich niemals vergessen.
Ich danke dir für alles.
Ich denke immer an dich,
wenn ich das Meer sehe, höre, rieche, schmecke, spüre.
Liebe Grüße von
Laureen
PS
Liebe Streunende Wölfin, deine Gedanken an und über das Meer haben mich heute nicht mehr los gelassen...
Danke.
laureen - 18. Mär, 01:18